Wiebke Knell bei B. Braun: Einblick in Produktion, Innovation und wirtschaftliche Herausforderungen

09.09.2024

Bildunterschrift von links: Werkleiter B. Braun Axel Roddewig, FDP-Fraktionsvorsitzende Wiebke Knell, FDP, Projektleiter B. Braun Artur Bitner, Christian Clarus, B. Braun

Melsungen – Die Fraktionsvorsitzende der FDP im Hessischen Landtag und heimische Abgeordnete Wiebke Knell, besuchte das traditionsreiche Familienunternehmen B. Braun in Melsungen. Begleitet wurde sie von den Unternehmensvertretern Christian Clarus, Dr. Oliver Grönlund, Axel Roddewig und Artur Bitner. 

Der Besuch begann mit einem Empfang und einem Einblick in die Produktion des neuen Werkes ACTIVE, wo rund 140 bis 150 Millionen Euro investiert wurden. Hier werden medizinische Einmalprodukte für die Infusionstherapie hergestellt. Mit einem Umsatz von 8,8 Milliarden Euro und rund 63.000 Mitarbeitern weltweit, davon 7.000 allein in Melsungen, zählt B. Braun zu den führenden Unternehmen im Bereich Medizintechnologie. Das Unternehmen unterhält Niederlassungen auf allen Kontinenten und bedient Gesundheitsmärkte weltweit.

Ein zentrales Thema des Besuchs war die datengestützte Prozessautomatisierung, die B. Braun für eine skalierbare Produktion vorantreibt. Auch die Materialentwicklung, bei der Kosteneffizienz im Fokus steht, sowie der Einsatz Künstlicher Intelligenz spielen eine immer wichtigere Rolle im Unternehmen. Das Unternehmen hat sich zudem ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt und plant u.a. , die Scope 1 und 2 CO₂-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 zu reduzieren. Ein weiteres Anliegen ist die Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion.

Im Anschluss fand ein Gespräch mit Dr. Stefan Ruppert, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor von B. Braun, statt. Im Mittelpunkt stand die Wirtschaftswende, der Standort Hessen sowie Fragen rund um Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung. Dr. Ruppert betonte, dass die Industrie zum Erhalt der globalen Wettbewerbsfähigkeit ein innovationsfreundliches Umfeld und weniger Bürokratie in Deutschland und Europa benötige.

Der Besuch von Wiebke Knell bei B. Braun bot einen umfassenden Einblick in die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen eines der bedeutendsten Unternehmen Hessens und unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik für die Zukunftsfähigkeit des Standorts Hessen.