FDP-Fraktion Melsungen: Planungen zum Bau eines Radweges parallel zur jetzigen B253 zwischen Felsberg und Melsungen

14.09.2024

Antrag der FDP-Fraktion Melsungen: Der Magistrat der Stadt Melsungen wird gebeten, unverzüglich mit dem Schwalm-Eder-Kreis, dem Land Hessen und der Autobahngesellschaft des Bundes in Berlin Kontakt aufzunehmen, um die Planungen zum Bau eines Radweges parallel zur jetzigen B 253 zwischen Felsberg und Melsungen unter Berücksichtigung der Aufstufung der K22 zwischen dem Gewerbegebiet Ostheim und dem Industriegebiet „Pfieffewiesen“ voranzutreiben.

Begründung:

Eine positive Entwicklung des ländlichen Raumes benötigt eine umweltfreundliche und den Mobilitätsbedürfnissen der Bevölkerung entsprechende Verkehrsverbindung. Mobilität ist eine unabdingbare Voraussetzung für eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Dazu gehört Pkw-Mobilität, gute Busver-bindungen und auch gute Radwege. Das Radwegenetz darf sich nicht nur für Touristen attraktiv sein, sondern auch für Personen, die Mittels Fahrrad den Weg zum Arbeitsplatz zurücklegen. Dabei ist insbesondere die Radwegever-bindung zwischen der Stadt Melsungen und der Stadt Felsberg, mithin dem Fuldatal und dem Edertal eine sehr wichtige.

Der aktuelle Radweg bietet erhebliche Nachteile. Die anstehende Neuordnung der Autobahnanschlüsse Melsungen und Malsfeld muss schnellmöglich in Angriff genommen werden. Spätestens im Jahr 2026 steht die Aufstufung der K22, dies ist die Autobahnanbindung von Ostheim nach Melsungen in das Industriegebiet „Pfieffewiesen“, zu einer Bundesstraße an. Im Gegenzug könnte die zur Autobahnabfahrt Melsungen führende Bundesstraße zu einer Landesstraße abgestuft werden. Dies ist seinerseits zwischen Bund, Land und Kreis bei Schaffung des Gewerbegebiets Ostheim vereinbart worden.

Im Zusammenhang mit der Umwandlung des jetzigen Autobahnanschlusses in eine Landesstraße, könnte ein Radweg zwischen Felsberg und Melsungen geplant sowie gebaut werden. Dazu könnten in großen Teilen vorhandene Wege zwischen Felsberg Beuern und Melsungen über die „Birkenallee“ und Teile der jetzigen Bundesstraße genutzt werden.