FDP: Kein Rückhalt in der Bevölkerung für A 49-Gegner

29.09.2020

Bild privat: FDP-Delegation zu Besuch auf der A49 Baustelle
(v.l.n.r.) Manfred Emde, Landtagsabgeordnete Wiebke Knell, Eduard Husung, Bundestagsabgeordneter Matthias Nölke, Jorias Bach, Bundestagsabgeordneter Oliver Luksic, Kai Knöpper.

Verhältnismäßig wenig Teilnehmer bei A 49-Radtour

Nachdem am vergangenen Samstag eine Fahrraddemo auf der A49 zwischen Gudensberg und Neuental stattgefunden hat und auch für den kommenden Samstag eine Sperrung der A49 zu diesem Zwecke geplant ist, reagieren die Freien Demokraten im Schwalm-Eder-Kreis mit Unverständnis.

FDP-Kreisvorsitzender Nils Weigand kommentiert die Demo wie folgt: „Trotz der seltenen Gelegenheit, auf einer im Betrieb befindlichen Autobahn mit dem Fahrrad fahren zu können, kamen nur rund 150 Teilnehmer zusammen. Diese kamen aber weitgehend nicht aus den Gemeinden entlang des Ausbaugebietes, sondern reisten aus größerer Entfernung zum Teil sogar mit dem Auto an. So wurden in Neuental-Schlierbach Teilnehmer beobachtet, die mit dem Auto im Ort ankamen, die Fahrräder abluden und dann wenige 100 Meter zu Kundgebung fuhren. Große Teile der Bevölkerung konnten nicht motiviert werden, gegen den weiteren Ausbau zu demonstrieren. Das liegt schlicht und einfach daran, dass die Mehrheit der Anlieger den Ausbau befürwortet.“

Dagegen waren trotz schlechten Wetters bei einer PRO-A 49 Veranstaltung in Stadtallendorf am Sonntag über 300 Teilnehmer anzutreffen, unter anderem auch die FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell. „Es war eine friedliche Veranstaltung mit hunderten Menschen aus Marburg-Biedenkopf, dem Vogelsberg und dem Schwalm-Eder-Kreis, die seit Jahrzehnten den Lückenschluss der A49 fordern. Dieser ist nicht nur für viele Unternehmen wichtig für die Zukunft, denn die bessere Verkehrsinfrastruktur bietet Chancen und sichert Arbeitsplätze. Nicht zuletzt wünschen sich auch die Anwohner an den verkehrsbelasteten Straßen der Region endlich mehr Ruhe, um ohne Lärm der LKW in den Orten ohne Störung arbeiten und einfach nur nachts schlafen zu können“, erklärte Knell.

Nils Wiegand ergänzte: „Die FDP hat mit Dieter Posch den Weiterbau der A49 eingeleitet. Das war richtig und wichtig für die Region. Wir vertrauen darauf, dass der Verkehrsminister Tarek Al-Wazir weiterhin eine Gerichtsentscheidung über das eigene Parteiprogramm stellt und auch die Vertreterinnen und Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen die Rechtslage endlich akzeptieren. Das Verhalten der heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Bettina Hofmann ist für uns unverständlich. Man kann sich nicht erst mit der CDU in einem Koalitionsvertrag auf den Weiterbau der A49 einigen und später so tun als hätte man damit nichts zu tun.“

Knell sagte zum Abschluss: „Für mich als Demokratin, die sich an die Spielregeln des öffentlichen Zusammenlebens hält, ist es nicht nachvollziehbar, wieso die Autobahngegner nicht akzeptieren wollen, dass die Gerichte den Ausbau als rechtens beurteilt haben und alle Parlamente sowie der Großteil der Bevölkerung hinter dem Ausbau stehen. Wütend macht mich auch das teils gewalttätige und strafbare Verhalten der sogenannten Aktivisten; die im Dannenröder Forst auch privaten Grund und Boden besetzen, die Drahtseile spannen und damit Leib und Leben anderer gefährden und massenhaft Autos beschädigen wie zuletzt in Gießen.“ Dieses Verhalten sei nicht hinnehmbar und sollte von allen Demokratinnen und Demokraten auch verurteilt werden. Für mich als Demokratin, die sich an die Spielregeln des öffentlichen Zusammenlebens hält, ist es nicht nachvollziehbar, wieso die Autobahngegner nicht akzeptieren wollen, dass die Gerichte den Ausbau als rechtens beurteilt haben und alle Parlamente sowie der Großteil der Bevölkerung hinter dem Ausbau stehen.
Wütend macht mich auch das teils gewalttätige und strafbare Verhalten der sogenannten Aktivisten (von denen übrigens die wenigsten aus Hessen kommen), die im Dannenröder Forst auch privaten Grund und Boden besetzen, die Drahtseile spannen und damit Leib und Leben anderer gefährden und massenhaft Autos beschädigen wie zuletzt in Gießen. Für mich als Demokratin, die sich an die Spielregeln des öffentlichen Zusammenlebens hält, ist es nicht nachvollziehbar, wieso die Autobahngegner nicht akzeptieren wollen, dass die Gerichte den Ausbau als rechtens beurteilt haben und alle Parlamente sowie der Großteil der Bevölkerung hinter dem Ausbau stehen.
Wütend macht mich auch das teils gewalttätige und strafbare Verhalten der sogenannten Aktivisten (von denen übrigens die wenigsten aus Hessen kommen), die im Dannenröder Forst auch privaten Grund und Boden besetzen, die Drahtseile spannen und damit Leib und Leben anderer gefährden und massenhaft Autos beschädigen wie zuletzt in Gießen.