Wiebke Knell trifft Verband Hessischer Fischer: „Fischerei ist gelebter Naturschutz“
Bild privat: Guter Austausch rund um die Fischerei: Adrian Zentgraf, Geschäftsführer des Verbandes Hessen Fischer e.V., Boris Wagner, Inhaber der Fischzuchtanlage Wagner und FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell
Lichtenfels-Goddelsheim. Die FDP-Landtagsabgeordnete und umweltpolitische Sprecherin Wiebke Knell (Schwalm-Eder-Kreis) hat sich auf der Fischzuchtanlage Wagner zum politischen Austausch mit Vertretern des Verbandes Hessischer Fischer e.V. getroffen. Thematisch ging es unter anderem um die anstehende Novellierung der Fischereiprüfungsverordnung. „Die Fischerei in Hessen erfreut sich wachsender Beliebtheit – leider kommen die Behörden, die für die Abnahme der Fischereiprüfungen zuständig sind vielerorts nicht hinterher. Wir erleben einen regelrechten Fischereischeintourismus in das Saarland, wo die Prüfungspraxis offenbar besser organisiert ist. Dadurch gehen Einnahmen der Fischereiabgabe in Hessen verloren, die dann den Angelvereinen und Fischzüchtern bei der Umsetzung von Naturschutz- und Hegemaßnahmen fehlen“, erklärt Knell.
„Neben einer personellen Stärkung der Unteren Fischereibehörden braucht es auch eine zukunftsfähige Fischereiprüfungsverordnung. Wir als Freie Demokraten werden uns in den Gremien des Hessischen Landtags weiter für die Berücksichtigung der Interessen der hessischen Fischer einsetzen – denn Fischerei ist gelebter Naturschutz“, so Knell.
Dieser Meinung schließt sich auch der Geschäftsführer des Verbandes Hessischer Fischer e.V. Adrian Zentgraf an und weist zudem auf die Relevanz einer fachlich guten und fundierten Ausbildung hin. „Eine qualifizierte und reibungslose Fischereischeinausbildung legt den Grundstein für naturbewusste, begeisterte und engagierte Angler und garantiert den waidgerechten und nachhaltigen Umgang mit den gefangenen Fischen und den Fischbeständen“, erläutert Zentgraf.