Knell: Zukunft der Innenstädte retten!
Bildunterschrift: FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell und FDP-Spitzenkandidat Stefan Naas (links und rechts des Plakates) gemeinsam mit Mitgliedern der FDP Homberg bei ihrem Besuch in der Kreisstadt.
FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell sieht die Innenstädte im Schwalm-Eder-Kreis vor großen Herausforderungen stehend: „Unsere Innenstädte stehen vielerorts vor dem Verfall. Die Innenstadtförderung von Minister Al-Wazir war nicht ausreichend. Ich hätte mir mehr Mittel gewünscht – gerade im ländlichen Raum.“
Als positiv beschreibt Knell die Entwicklungen in Homberg. Gemeinsam mit Spitzenkandidat Stefan Naas hat sie den „MarktCampus“ besucht, der vom Land Hessen gefördert wird. „Das Projekt belebt verlassene Geschäfte wieder und schafft Orte, an denen Menschen zusammen arbeiten, leben und ihre Talente entfalten können. Es fördert Begegnungen und stärkt den sozialen Zusammenhalt.“ Ähnliche Fortschritte wünscht sich Knell auch für andere Kommunen im Kreis. Dafür brauche es aber mehr Geld vom Land Hessen.
„Die Corona-Pandemie und die wachsende Konkurrenz durch das Online-Geschäft haben unsere Innenstädte in den vergangenen Jahren besonders hart getroffen. Es besteht weiterhin akuter Handlungsbedarf“, betont Knell. „Die Kommunen brauchen bei der Verwendung von Fördermitteln mehr Planungssicherheit und Flexibilität, damit sie zum Beispiel ein Innenstadt-Marketing einführen oder professionalisieren können sowie Investitionen in digitale Vertriebswege des stationären Handels gefördert werden“, so Knell weiter.
Die FDP Hessen fordert ein „Notprogramm Innenstadt“: „Wir haben bereits konkrete Vorschläge gemacht, wie Innenstädte aufgewertet werden können. Dazu gehört ein bunter Mix aus regulärem Einzelhandel und Pop-up-Stores, Gastronomie, öffentlichen Flächen und kulturellen Einrichtungen wie Bibliotheken. Auch verkaufsoffene Sonntage sind ein wichtiger Faktor. Alles ist besser als Leerstand. Das Land darf nicht tatenlos zusehen, sondern muss den Kommunen zur Erhaltung der Struktur ihrer Innenstädte unter die Arme greifen. Das gilt insbesondere nach den durch das Land verordneten Einschränkungen während der Corona-Pandemie“ erklärt Knell.